Savegame

Als Savegame (engl. etwa „Gespeichertes Spiel“, aus save ‚sichern‘, ‚speichern‘ und game ‚Spiel‘) wird in Computerspielen ein vom Spieler oder Programm aufgezeichneter Spielstand bezeichnet. Dieser kann geladen werden, beispielsweise wenn die Spielfigur beziehungsweise der Avatar stirbt oder eine Mission fehlschlägt. Savegames sind Dateien, die auf einem Speichermedium (Festplatte, Speicherkarte) gespeichert werden. Hierbei werden platzsparend statt aller Aktionen des Spielers lediglich spielrelevante Parameter wie etwa die Position des Avatars oder bei Rollenspielen das Inventar codiert abgespeichert, die beim Laden vom Spiel so interpretiert werden, dass das Spiel exakt so aussieht wie beim Abspeichern. Häufig werden zum eigentlichen Savegame auch das dazugehörige Datum mit Uhrzeit und die im Spiel verstrichene Zeit abgespeichert, damit es einfacher wird, das aktuelle Savegame zu finden. Savegames werden fast ausschließlich in Einzelspieler-Spielen eingesetzt, da Mehrspieler-Partien meist am Stück stattfinden. Allerdings gibt es hier Ausnahmen, so ist es z. B. im Echtzeit-Strategie-Bereich mittlerweile üblich, Mehrspieler-Gefechte abspeichern und somit unterbrechen zu können, wovon vor allem auf LAN-Partys oftmals Gebrauch gemacht wird. In jüngerer Zeit (etwa seit Beginn des 21. Jahrhunderts), wird in vielen Spielen zu jedem Speicherpunkt zusätzlich ein (verkleinerter) Screenshot (auch Thumbnail genannt) des Spielstands abgespeichert, damit sich der Spieler beim Auswählen des zu ladenden Savegames besser orientieren kann, von wo er das Spiel fortsetzen möchte. Generell unterscheidet man zwischen zwei Arten von Savegames, deren Vor- und Nachteile immer wieder für kontroverse Debatten zwischen Spielern und bei der Bewertung eines Spiels etwa durch eine Computerspielezeitschrift auch zwischen Redakteuren sorgen.


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